2.500 Euro für CariTasche

05.10.2022 Sparkasse der Stadt Iserlohn unterstützt Initiative für bedürftige Familien

 

Für bedürftige Familien sind die sogenannten Tafeln eine wichtige Einrichtung: In diesen Geschäften werden überschüssige Lebensmittel, die für den Müll bestimmt waren, kostenlos oder für einen geringen Betrag abgegeben. Auch in Iserlohn gibt es solche Einrichtungen. Sie werden vom örtlichen Caritasverband betrieben, daher hat sich dort der Name „CariTasche“ eingebürgert.

Die erste CariTasche wurde 2005 eröffnet, seither gibt es drei Ausgabestellen: Eine in der Iserlohner Innenstadt, eine im Ortsteil Letmathe und eine in der Nachbarstadt Hemer. Dort können Menschen, die über einen Grundsicherungsnachweis oder einen Arbeitslosengeld-II-Bescheid verfügen, Lebensmittel erwerben. Getragen wird die Einrichtung ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Kosten steigen, auch für die Tafeln
Der Service wird dankbar angenommen, und der Tafelverein rechnet damit, dass der Zulauf in den kommenden Wochen zunehmen wird, „wenn die steigenden Lebenshaltungskosten bei den Menschen angekommen sind“, wie der Vereinsvorsitzende Josef Radine sagt. Die steigenden Kosten belasten aber auch den Verein selbst. Zugleich sind die Sachspenden von Supermärkten und Discounter-Ketten rückläufig, vor allem bei Obst und Gemüse, wie Radine bedauert. Während andere Tafeln deshalb schon Aufnahmestopps angekündigt haben, will man bei der CariTasche davon noch absehen: Der Service soll nach Möglichkeit für alle Menschen offen bleiben, die einen wirklichen Bedarf haben.

Spenden sind daher eine große und willkommene Hilfe für die Arbeit der CariTasche. Eine solche Spende gab es nun von der Sparkasse der Stadt Iserlohn, die 2.500 Euro aus dem Zweckertrag der Sparlotterie zur Verfügung stellte. Axel Sippel, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse (rechts im Bild), ließ es sich nicht nehmen, den symbolischen Spendenscheck persönlich an Josef Radine (Bildmitte) und Martina Busse (li.) vom Vereinsvorstand zu überreichen. „Wir freuen uns über soviel ehrenamtliches Engagement und unterstützen das gerne“, erklärte Sippel.

Lebensmittel und Hygieneartikel werden besonders benötigt
Die CariTasche-Verantwortlichen hoffen derweil, dass dem Beispiel der Sparkasse noch andere Spender folgen werden. Neben Geld- sind vor allem Sachspenden erwünscht: „Wir können haltbare Lebensmittel gebrauchen, außerdem Hygieneartikel, wie Zahncreme, Seife, Duschgel und Shampoo“, erklärt Radine.

Mehr Information:
Caritasverband Iserlohn, Hemer, Menden, Balve e.V.

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